Was Sie erwarten dürfen
Eine gute Denkweise für IP 3
Im heutigen Blogbeitrag widmen wir uns der Bedeutung des Erwartungsmanagements im Bereich des geistigen Eigentums (IP). Es ist recht häufig festzustellen, dass die Erwartungen an ein IP-Projekt oder IP-Portfolio oft weit von der Realität entfernt sind. Einerseits gibt es Personen, die sofortige und bemerkenswerte Ergebnisse erwarten, während andere dem Thema mit geringen oder gar keinen Erwartungen gegenüberstehen und es lediglich als geistige Übung betrachten. In beiden Fällen können diese ungleichen Erwartungen das wahre Potenzial von IP behindern und die Ergebnisse für alle beteiligten Interessengruppen beeinflussen.
Erwartungen an das geistige Eigentum managen
Einer der Hauptgründe dafür, dass Menschen von der anfänglichen Wirkung ihres geschaffenen geistigen Eigentums unterwältigt sind, liegt darin, dass IP von Natur aus langfristiges ausgelegt ist. Der Aufbau eines wertvollen Portfolios erfordert Zeit, Anstrengung und strategische Planung. Die strategische Natur von IP erfordert, dass man sich stets im Voraus befindet und zukünftige Trends und Entwicklungen antizipiert. Es dauert daher auch zusätzliche Zeit, bis die damit verbundenen Produkte oder Innovationen auf dem Markt relevant werden. Leider führt dieser zeitaufwendige Prozess oft zu einem Verlust des Interesses und einem Gefühl der Bedeutungslosigkeit bei den Stakeholdern.Um diese Herausforderung zu bewältigen, ist es entscheidend, eine Routine effektiver Kommunikation und Einbindung zu etablieren. Die Stakeholder sollten über den gesamten IP-Einreichungsprozess hinweg informiert und einbezogen werden, um Erwartungen zu managen und ihre Unterstützung aufrechtzuerhalten. Regelmäßige Updates zum Fortschritt bestimmter IP-Anmeldungen, erreichte Meilensteine und erteilte Patente können den Enthusiasmus aufrechterhalten und den Wert der IP-Bemühungen verdeutlichen. Durch aktive Einbindung aller und Transparenz kann ein Gefühl des Engagements in dem IP-Projekt gefördert und langfristige Unterstützung von allen Beteiligten aufgebaut werden.
Auf der anderen Seite ist es jedoch auch nicht ideal, überhaupt keine Erwartungen zu haben. Während es wichtig ist, ein IP-Projekt mit einem gewissen Realismus anzugehen, ist ein gewisses Maß an Ehrgeiz und Motivation notwendig, um Erfolg zu haben. Wenn die Erwartungen der Beteiligten gering sind, kann das IP-Projekt als sekundäre Priorität angesehen werden. Dies kann zu verpassten Fristen, mangelndem Engagement und erhöhtem Zeitdruck führen, wenn das zugrunde liegende Forschungsprojekt sich seinem Abschluss nähert. Das Fehlen von Begeisterung und Aufmerksamkeit kann die Gesamtergebnisse des IP-Projekts erheblich beeinflussen.
Intellectual Property Wissen aufbauen
Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Ursache geringer Erwartungen anzugehen, die oft ein Mangel an Wissen über das Thema ist. Es ist ratsam, sich die Zeit zu nehmen, um detailliert zu erklären, wie IP das damit verbundene Produkt oder andere Geschäftsziele unterstützen kann. Durch umfassende Erklärungen und die Bereitstellung relevanter Beispiele können die Stakeholder den potenziellen Wert und den Einfluss von IP besser verstehen. Darüber hinaus sollte eine klare Verbindung zwischen IP und der übergeordneten Geschäftsstrategie hergestellt werden, um die Relevanz des IP-Projekts zu verdeutlichen und eine Zielstellung zu definieren. Weiterhin gibt die Festlegung erreichbarer Etappenziele, die mit dieser Zielstellung übereinstimmen, den Beteiligten eine klare Richtung und Motivation, und steigert ihr Engagement und ihren Einsatz.Haben Sie bereits falsche Erwartungen in einem IP-Projekt erlebt? Wie hat sich dies auf die Ergebnisse und die Beteiligten ausgewirkt? Teilen Sie Ihre Erkenntnisse und Erfahrungen gerne!